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OnlyFans: Ist das die Pornoseite der Zukunft?

Für viele ist OnlyFans das „Instagram für Pornos“. In der Tat sind hier neben gewöhnlichen Stars auch viele Erotikdarsteller aktiv, die ihre Fans mit heißen XXX-Inhalten beglücken.

In den USA boomt das Portal schon lange, doch auch immer mehr deutsche Pornostars haben sich OnlyFans Accounts zugelegt um dort gefunden zu werden. Wir zeigen, welche bekannten Intimfluencer auf OnlyFans zu finden sind. Außerdem erläutern wir die Besonderheiten des Portals und wie sich damit Geld verdienen lässt.

 


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OnlyFans – was ist das eigentlich?

OnlyFans ist eine Online Plattform, auf der Content-Produzenten ein persönliches Profil anlegen können. Darüber lassen sich verschiedene Webinhalte wie Fotos und Videos, aber auch Chats und Livestreams gegen Bezahlung anbieten. Wer dem Profil kostenpflichtig folgt, erhält Zugriff auf den meist erotischen oder pornografischen Content.

Kurz gesagt – über OnlyFans können Fans ihren Star unterstützen und bekommen ihn dafür exklusiv von seiner besonders intimen, sexy Seite zu sehen.

OnlyFans wirkt damit dem Trend zu immer mehr Gratis-Pornos entgegen. Scheinbar sind immer mehr User bzw. Fans bereit für die Erotikinhalte von Pornostars, Models und Influencern zu bezahlen.

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Riesige Community mit Wachstumstendenz

Die Plattform zählt nach eigenen Angaben über 25 Millionen Nutzer. Davon sind rund 500.000 Content-Creator, die regelmäßig neue heiße Inhalte uploaden. Knapp 4.000 von ihnen sollen aus Deutschland kommen.

OnlyFans Startseite
Hinter der schlichten Startseite von OnlyFans.com verbergen sich unzählige Erotik-Inhalte.

In Folge der Corona-Pandemie verzeichnete die Seite einen starken Zuwachs. Allein im April 2020 registrierte OnlyFans tausende Neuzugänge. Neben vielen männlichen Abonnenten waren darunter auch zahlreiche Sexarbeiterinnen, die in Folge von Bordell-Schließungen nach digitalen Alternativen zum Geld verdienen suchten.

Zusätzlich wechseln immer mehr Pornostars von Snapchat, herkömmlichen Pornoseiten und anderen Plattformen zu OnlyFans, da viele von den dort vorhandenen Features und den einfachen Monetarisierung-Optionen überzeugt sind.

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Große Beliebtheit bei Pornostars

Models, Influencer und so manche Promis nutzen OnlyFans. Aber eben auch auffällig viele Erotikstars und Amateure.

Für Pornodarsteller ist die Plattform so reizvoll, weil hier Nacktinhalte explizit erlaubt sind. Auf Instagram, Facebook und anderen Social-Media-Kanälen sind freizügige FSK 18 Bilder und Clips dagegen verboten und werden zensiert. Bei häufigeren Verstößen gegen die Community-Richtlinien kommt es sogar zur Sperrung ganzer Accounts.

Zahlreiche Erotikstars nutzen ihre Profile auf Instagram und Co. daher als Werbeplattform: Die dort geposteten Bilder sind zwar sexy, aber wer „mehr Haut“ sehen will, muss dem kostenpflichtigen Account auf OnlyFans folgen.

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Diese deutschen Pornostars sind bei OnlyFans

Mia Julia auf OnlyFans
Mia Julia zeigt sich nackt auf OnlyFans (zensierter Screenshot onlyfans.com/mia_julia_vip)

Wer sich auf der Seite einloggt, findet über die Suchfunktion seinen Lieblings-Intimfluencer. Aus der deutschen Erotik-Szene sind hier einige vertreten.

So zum Beispiel Porno-Größen wie Lena Nitro, Anny Aurora, Texas Patti und RoxxyX.

Auch Amateurladies und Sexcam-Girls wie Lillie Privat, Merry4Fun, Sandra Sturm und Jolee Love bieten auf OnlyFans exklusive XXX-Inhalte.

Freunde von BDSM-Erotik kommen zum Beispiel auf dem Profil der deutschen Domina Lady Luci auf ihre Kosten.

Außerdem zeigt sich so mancher Promi freizügig auf dem Portal. Zum Beispiel Schlagersängerin Mia Julia Brückner, Trash-TV-Star Georgina Fleur und das Model Tanja Brockmann.

Bonny Lang: Die erfolgreichste Deutsche auf Onlyfans

International bekannte Erotiksternchen auf OnlyFans

Auch zahlreiche Pornogirls aus den USA und anderen Ländern sind auf OnlyFans vertreten.

Zu erwähnen seien Stars wie Alexis Texas, Riley Reid oder Lisa Ann– allesamt Gewinnerinnen diverser Porno-Awards und Darstellerinnen in zum Teil millionenfach aufgerufenen Erotikclips.

Lisa Ann auf Only-Fans

Auch drei echte Pornhub-Legenden sind auf der Plattform aktiv – Lena Paul, Emily Willis und Dillion Harper.

Diese OnlyFans-Girls haben ebenfalls Fans auf der ganzen Welt, sind allerdings eher in speziellen Nischen erfolgreich: Nicole Aniston spielt in vielen Erotikparodien mit, Mia Malkova ist vor allem als Twitch-Streamerin bekannt und Angela White kennt man überwiegend aus Lesben-Pornos.

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Wie viel Geld lässt sich mit OnlyFans verdienen?

Die Registrierung auf dem Portal ist komplett kostenlos. Ist man angemeldet, kann man den Preis für den Zugriff auf seine hochgeladenen Inhalte selbst bestimmen.

Günstige Intimfluencer verlangen von ihren Fans lediglich rund 5 Dollar. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt, jedoch ist ein Abopreis zwischen 10 bis 30 Dollar pro Monat bei den meisten Content Creatorn üblich.

Von den Einnahmen behält die Plattform 20 %, die restlichen 80 % gehen an den Profilbesitzer.

Wenn einem Fan ein bestimmter Inhalt besonders gut gefällt, hat er die Option, einen Bonus von bis zu 100 Dollar als „Trinkgeld“ zu spenden. Einige Anbieter stehen über das Portal auch zum Chat bereit – pro Nachricht können sie dabei bis zu 50 Dollar verlangen.

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Selbstexperiment einer Youtuberin

Wie viel man als Intimfluencerin verdienen kann, probierte zuletzt öffentlichkeitswirksam die Youtuberin Kelly (MissesVlog) aus.

Die 26-Jährige fertigte sexy Bilder von sich in Dessous an. Anschließend erstellte sie ein OnlyFans-Profil und lud die Fotos dort hoch. Ihre Fans machte sie via Twitter auf die Aktion aufmerksam, wo ihr über 800.000 Menschen folgen.

Das Ergebnis: Innerhalb einer Woche konnte Kelly mehr als 9.000 Dollar Umsatz generieren.

Zahlreiche Erfolgsgeschichten

Doch nicht nur Youtuberin Kelly konnte binnen kürzester Zeit viel Geld mit OnlyFans verdienen. Die bislang eindrucksvollste Erfolgsgeschichte schrieb wohl der US-amerikanische Disney-Star Bella Throne. Die Schauspielerin verdiente innerhalb von 24 Stunden 1 Millionen Dollar durch Follower, die ihr Profil mit Aufnahmen in sexy Posen für 20 Dollar pro Monat abonnierten.

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Auch Männer konnten mit erotischem Content hohe Einnahmen auf dem Portal erzielen. In kürzester Zeit schaffte es der Youtuber Leo, 8.000 Follower bei OnlyFans zu generieren. Bei einem Abo-Preis von 4,80 Dollar verdient der junge Mann knapp 40.000 Dollar pro Monat. Laut eigenen Angaben besteht ein Großteil seiner Follower aus homosexuellen Männern.

Voraussetzungen, um Intimfluencer zu werden

Wer nun selbst mit dem Gedanken spielt, auf OnlyFans freizügigen Content gegen Bezahlung bereitzustellen, sollte zunächst ein paar Dinge bedenken:

  • Um einen Account zu erstellen, muss man mindestens 18 Jahre alt sein.
  • Eine Altersverifizierung mit Personalausweis ist erforderlich.
  • Für die Content-Produktion braucht es gutes Equipment, Skills, Kreativität und Zeit.
  • Nur wenn man bereits eine gewisse Fanbase hat, kann man auf der Seite schnell erfolgreich werden.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann man mit seinem Account durchstarten.

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Tipps, um auf OnlyFans Geld zu verdienen

Erfolgreiche Intimfluencer sind meist deshalb so erfolgreich, weil sie regelmäßig hochwertige Inhalte hochladen. Es empfiehlt sich also, einen Content Plan zu erstellen, um für Kontinuität zu sorgen.

Die Aufnahmen und Videoclips müssen außerdem von top Qualität sein. Eine professionelle Ausstattung und die anschließende Bearbeitung des Materials sind enorm wichtig. Zwar können auch schnell geknipste Selfies aufgrund ihrer Authentizität für Fans interessant sein – doch auf Dauer wird sich professioneller Content auszahlen.

Wichtig ist auch die Vermarktung des Profils. Es gilt, die bereits vorhandenen Follower auf Instagram, Facebook, Twitter und anderen Kanälen auf den OnlyFans-Kanal aufmerksam zu machen und in zahlende Abonnenten zu verwandeln. Dies gelingt bspw. durch Erwähnungen, Verlinkungen und Teaser-Videos bzw. -Bilder.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Upselling-Optionen. Viele Intimfluencer verkaufen bspw. ihre in den exklusiven Clips getragenen Slips oder weisen ihre Follower auf ihre Amazon-Wunschliste hin.

OnlyFans Paid Content

Was man bei der ganzen Sache niemals vergessen sollte: Bei den Abonnenten handelt es sich um treue, zahlende Fans. Entsprechend wertschätzend sollte man sie als Content Creator behandeln und sich darum bemühen, ihnen etwas für ihr Geld zu bieten. Es empfiehlt sich auch, für die Follower in gewisser Weise „nahbar“ zu sein, bspw. durch Frage-und-Antworten-Runden und Livestreams.

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Die Vorteile von OnlyFans

Für Content Creator gibt es zahlreiche Vorzüge auf OnlyFans. Im Prinzip kann jeder Volljährige sich dort ein Profil anlegen und erotische Inhalte hochladen – man ist komplett unabhängig von Pornostudios, Verträgen und Verpflichtungen.

Ab Erreichen eines Schwellenwerts ist die Auszahlung täglich möglich. Das ist ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Online-Plattformen, die Payouts nur wöchentlich oder monatlich vornehmen.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass nicht jede x-beliebige Person Zugriff auf die sensiblen Uploads bekommt. Nur diejenigen, die kostenpflichtig abonnieren, kommen in den Genuss der Nacktselfies, Clips etc.

Die Preise für die hochgeladenen Inhalte bzw. Abos können vom Anbieter individuell festgelegt werden. So behält man stets die volle Kontrolle über die Einnahmen.

OnlyFans Chat

Hervorzuheben sind auch die zahlreichen Features, mit denen man die Fans auf dem Portal bei Laune halten kann – von Livestream-Sessions bis zum Upload von exklusiven Clips.

Viele Intimfluencer schwärmen außerdem von der einfachen, intuitiven Benutzeroberfläche bei OnlyFans: Es handelt sich um ein Portal, auf dem man sich aufgrund der top User Experience „gerne“ einloggt.

Auch aus Sicht der Abonnenten bietet die Plattform zahlreiche Vorteile. Sie können ihren Stars bspw. durch heiße Chats extrem nahekommen und werden regelmäßig mit sexy Content versorgt, den sie anderswo nirgends finden können. Mit einem Abo steigt man quasi zum „Premium-Fan“ auf.

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Diskussionen rund um OnlyFans

Neben all den Vorzügen, seien die teils kontroversen Diskussion um die Plattform nicht unerwähnt.

Im Internet kritisieren einige Nutzer bspw., dass es sich bei dem System um moderne Prostitution handle: Man präsentiert seinen Körper (in Form von Bildern etc.) gegen Geld.

Andere entgegnen, es gehe dabei eher um die ästhetische Darstellung des eigenen Körpers und um weibliche Selbstbestimmung. So bilanzierte auch Youtuberin Kelly nach ihrem Selbstexperiment: „Ich habe für mich herausgefunden, dass ich noch mehr daran arbeiten sollte, nicht das Gefühl zu haben, mich rechtfertigen zu müssen, für das was ich mit meinem eigenen Körper mache.“

Eine andere Diskussion dreht sich um die Sicherheit des Portals. Zwar ist der Content auf OnlyFans prinzipiell durch die Bezahlschranke „gesichert“. Allerdings kann jeder dort ein Abo abschließen, die Inhalte abfilmen und dann illegal im Netz vertreiben. Immer wieder tauchen daher im Darknet und auf unseriösen Pornoseiten sogenannte „OnlyFans Hacks“ auf.

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Fazit zu OnlyFans

Immer mehr Erotikstars und -amateure melden sich bei OnlyFans an. Davon profitieren sie und ihre Fans. Wer ebenfalls auf den Zug aufspringen und als Content Creator durchstarten möchte, sollte sich bewusst sein, dass man für den Erfolg viel Arbeit reinstecken muss. Wer die oben genannten Tipps befolgt und bereits auf anderen Kanälen über eine gewisse Anzahl an Followern verfügt, hat gute Chancen.

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