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Studie zu Cunnilingus: Wie sieht der perfekte Lickjob aus?

Cunnilingus, also die orale Stimulation von Klitoris, Vulva und Vagina, ist bei Gebenden und Empfangenden eine gleichermaßen beliebte Sexpraktik. Doch der Anspruch an den perfekten Lickjob unterscheidet sich von Person zu Person und zwischen aktivem und passivem Part. Eine neue Studie liefert Einblicke.

Für die meisten Gebenden ist der Orgasmus das primäre Ziel

Wie sieht der perfekte Cunnilingus aus? Die Erotikcommunity Joyclub, laut deren Datenbank 58 % von den insgesamt 5,3 Millionen Mitgliedern eine Vorliebe für diese Praktik haben, wollte es wissen und hat 3.000 Cunnilingus-Fans beider Geschlechter befragt.

Ergebnis: Für 94 % der rund 2.800 Befragten, die die aktive (gebende) Rolle einnehmen, ist der Orgasmus des passiven (empfangenden) Parts das primäre Ziel. Interessant ist, dass demgegenüber für viele Empfangende der eigene Orgasmus beim Geleckt-Werden kein Muss ist.

So sagen mit gerade einmal 57,3 % etwas über die Hälfte von den rund 1.900 passiven Befragten, dass ihnen der Höhepunkt (sehr) wichtig ist. Für 42,7 % ist er hingegen (sehr) unwichtig.

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Auch nach dem Orgamus wollen Empfangende weiter geleckt werden

Selbst wenn der Wunsch nach einem Orgasmus beim Vagina Lecken besteht, wird dieser nicht für alle wahr. So geben lediglich 52,8 % der Empfangenden an, immer in den Genuss eines Orgamus zu kommen, während 38,9 % nur gelegentlich oder selten zum Höhepunkt gebracht werden.

Joyclub Studie Wünsche von Cunnilingus Empfangenden

Dafür sind sich mit 63,4 % immerhin fast zwei Drittel der Empfangenden einig, dass nach dem Orgasmus vor dem Orgasmus ist. Sie wollen auf keinen Fall, dass der Gebende an dem Punkt aufhört, sondern sie weiter oral beglückt.

Über drei Viertel der Gebenden mögen Haare beim Lecken nicht

Empfangende machen sich vor dem Cunnilingus vor allem über drei Dinge an ihrem Genital Gedanken: Behaarung (58,2 %), Geruch (54,4 %) und Geschmack (53,8 %). Dem Aussehen ihrer Vulva messen hingegen gerade einmal 23,3 % Priorität bei.

Joyclub Studie Grafik Teilen von Körperflüssigkeiten beim Cunnilingus

Die Gebenden wiederum mögen vor allem Geschmack (89,3 %), Geruch (77,4 %) und Anblick der Vulva (97,8 %) sehr gerne, während ihnen Behaarung weniger gefällt (76,9 %). Zudem ist für viele Gebende das Teilen von Körperflüssigkeiten, die nach dem Lecken den Mund und die Nase bedecken, mit der Partnerin durch Küssen eine wahre Freude (65 %). 55,3 % genießen diese lieber für sich selbst.

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Wohlgefallen beim Lickjob wird nonverbal kommuniziert

Auch beim Cunnilingus ist die Kommunikation zwischen dem aktiven und passiven Part das A und O – und die findet vor allem nonverbal und durch Körperbewegungen statt.

Grafik von Joyclub Studie Wünsche und Bedürfnisse beim Cunnilingus

Konkret: Die Empfangenden bewegen ihr Becken (96,8 %), atmen lauter (95,7 %), steigern sich bis zum Stöhnen (93,4 %) oder führen den Kopf des Gebenden an die genaue Position beziehungsweise spielen mit Gegendruck (75 %), um diesem Wohlgefallen zu signalisieren. Verbale Anweisungen sind wiederum für 75,4 % ein probates Mittel.

Darüber hinaus kann im Vorhinein offene Kommunikation über die Bedürfnisse beim Cunnilingus anregend sein. Gebende (16,6 %) empfinden tendenziell häufiger so als Empfangende (13,4 %).

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