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Studie unterteilt Pornokonsumenten in drei Gruppen: Eine schaut zwanghaft Sexfilme!

Wie steht es um die Art, Häufigkeit und Beweggründe des Pornokonsums? Eine neue Studie stellt sich dieser bislang eher vernachlässigten Frage und unterteilt Pornokonsumenten in drei Gruppen.

Freizeit-Nutzer: Drei von vier haben eine gesunde Einstellung zum Pornokonsum

Verantwortlich für die Studie zum Thema „Pornokonsum”, im Rahmen derer 830 Singles und Vergebene befragt wurden, sind Forscher der Universität Laval in der kanadischen Provinz Quebec. 70 % der Studienteilnehmer sind weiblich, 80 % sind heterosexuell.

Ergebnis: 75,5 % der Befragten lassen sich der Gruppe der Freizeit-Nutzer zuordnen. Hierbei handelt es sich um Konsumenten, die einen gesunden Bezug zu Pornografie und dem Konsum entsprechender Videos haben. Der Gedanke an Sex verursacht in ihnen weder ein Gefühl der Angst noch ein starkes Stressempfinden. Sie sind nicht von der Nutzung pornografischer Inhalte abhängig und denken nicht pausenlos an die Erfüllung sexueller Fantasien. Es liegt somit kein zwanghaftes Konsumverhalten vor.

Wöchentlich verbringen die Probanden in dieser Gruppe im Durchschnitt 24 Minuten mit dem Konsum von Pornos. Auffällig: Unter den Freizeit-Nutzern befinden sich mehr Single-Frauen und Vergebene (Männer und Frauen) als in den anderen beiden Gruppen.

Verzweifelte Nutzer: Diese Gruppe konsumiert Pornos vor allem zur Selbstbefriedigung

Ganze 110 Minuten pro Woche konsumiert die zweite Gruppe, die der verzweifelten Nutzer, im Durchschnitt Pornos. Mit Abstand das größte Zeitkontingent, das für den Pornokonsum aufgewendet wird. Und das wundert nicht, da diese Gruppe das stärkste Bedürfnis hat, pornografische Inhalte zu schauen, während durch den hohen Konsum gleichzeitig auch die emotionale Belastung steigt.

Zur Gruppe der verzweifelten Nutzer gehören überwiegend Männer, deren Pornokonsum dem Zweck der Selbstbefriedigung dient.

Zwanghafte Nutzer: Mehr als jeder Zehnte nutzt Pornos zum Stressabbau

Diese Gruppe ist verglichen mit den anderen beiden wahrscheinlich am problematischsten. Denn die Nutzung von Pornos hat für sie nicht den Zweck, mit dem Partner oder alleine ein lustvolles Erlebnis zu kreieren, sondern dient lediglich dazu, einen Ausgleich für die eigene Psyche zu schaffen. Stichwort: Stressabbau.

In Zahlen sind es 12,7 % der Studienteilnehmer, deren Pornokonsum durch diese Form der sexuellen Zwanghaftigkeit und geringen sexuellen Zufriedenheit gekennzeichnet ist.

Erstaunlicherweise beträgt das Zeitkontingent für den wöchentlichen Pornokonsum in dieser Gruppe trotzdem gerade einmal 17 Minuten im Schnitt und ist damit geringer als in den anderen beiden Gruppen. Die Wissenschaftler schlussfolgern daraus, dass negative Emotionen, die hier der Grund für den Pornokonsum sind, keinen Einfluss auf die Häufigkeit haben. Vielmehr konsumieren die Mitglieder dieser Gruppe Pornos als letzten Ausweg, um zwanghafte sexuelle Bedürfnisse auszuleben.

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